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Unternehmensplanung

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INHALTSVEREICHNIS

Was ist Unternehmensplanung?

Als Unternehmensplanung bezeichnet man die Planung in Wirtschaftsbetrieben. Dabei steht die gedankliche Vorwegnahme und die Gestaltung von Prozessen, Strukturen und Ereignissen im Vordergrund, deren Zeitpunkt in der Zukunft liegt. Die Unternehmensplanung gehört zu den wichtigsten Aufgaben des Managements und des Controllings und ist für alle Unternehmen wichtig.

Unternehmen, die eine Unternehmensplanung durchführen, bereiten sich gedanklich und gestaltend auf etwaige zukünftige Prozesse, Ereignisse und Entwicklungen vor. Die Unternehmensplanung definiert die wichtigsten Unternehmensziele und ist die Basis einer zielorientierten Unternehmenssteuerung. Diese Aufgabe gehört in erster Linie in die Hände von Management und Controlling und bildet für sie tatsächlich eine der wichtigsten Hauptaufgaben.

Was gehört alles zur Unternehmensplanung?

Es gibt verschiedene Arten der Unternehmensplanung, die sich einerseits nach dem Planungszeitraum – auch Planungshorizont genannt – und andererseits nach dem Planungsthema unterscheiden lassen. Hierzu gehören alle planerischen Tools und Maßnahmen, welche dazu dienen, die weitere Unternehmensentwicklung und dessen Erfolg steuerbar und erkennbar zu machen.

Dabei gilt: Je größer und komplexer ein Unternehmen ist, desto wichtiger sind die vorausgehenden Planungen. Die Unternehmensplanung arbeitet mit vorgegebenen Kennzahlen und festgelegten Unternehmenszielen. Durchgeführt wird sie von Management und Controlling. Sie unterstützt die Unternehmensführung und ist eine wichtige Basis für alle Entscheidungen. 

Die Unternehmensplanung lässt sich in Bezug auf den Planungshorizont in die taktische, strategische und operative Planung einteilen:

  • Bei der strategischen Unternehmensplanung geht es darum, die grundlegenden und langfristigen Ziele oder Visionen eines Unternehmens festzulegen. Es werden Strategien entwickelt und angepasst, um das Unternehmensziel zu bestimmen und zu erreichen. Diese werden in Leitlinien festgehalten.
  • Bei der taktischen Unternehmensplanung, die auch als Mittelfristplanung bekannt ist, geht es darum, die konkreten operativen Ziele zu beschreiben, welche dazu dienen, die strategischen Ziele zu erreichen. Hierbei werden konkrete Ressourcen ausgewählt und durchzuführende Maßnahmen bestimmt. Bei der taktischen Unternehmensplanung wird ein Zeitraum von zwei bis fünf Jahren berücksichtigt.
  • Bei der operativen Unternehmensplanung werden die wertschöpfenden Prozesse quantitativ betrachtet. Es handelt sich hierbei um eine kurzfristige Planung, die sich mit Zielen beschäftigt, die innerhalb eines Jahres erreicht werden sollen.

Ergebnisse der operativen Unternehmensplanung sind zum Beispiel Beschaffungs- und Produktionspläne, Personalpläne oder Budgetaufstellungen. Die Ziele der operativen Unternehmensplanung sind in erster Linie monetär und zielen etwa auf eine Gewinnmaximierung ab. Bei der strategischen Unternehmensplanung hingegen werden Mittel wie die Balanced Scorecard eingesetzt. Damit können durch Kennzahlen die einzelnen Schritte für die Umsetzung gesteuert werden.

Wieso ist Unternehmensplanung für ein Unternehmen wichtig?

Die Unternehmensplanung ist für jedes Unternehmen von großer Bedeutung. Ein Unternehmen ist eine komplexe Struktur und muss mit zahlreichen Risiken umgehen können. Die Unternehmensplanung hilft dabei, nahende Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und sich auf drohende Probleme gut vorzubereiten. Sollten dann Probleme eintreten, können Unternehmen darauf adäquat reagieren. Sie wissen, wie sie Ressourcen richtig einsetzen und welche Entscheidungen optimal sind. Oft wird die Unternehmensplanung auch als Basis für die unternehmerische Risikoanalyse genutzt. Daher ist die Unternehmensplanung von großer Bedeutung, um das Überleben des Betriebs sicherzustellen. Darüber hinaus können mit einer guten Planung Wettbewerbsvorteile gegenüber Mitbewerbern erzielt werden, die vielleicht eine nicht so effektive Planung an den Tag legen. Weitere Vorteile einer guten Unternehmensplanung sind:

  • Da die Ziele festgelegt werden, die das Unternehmen erreichen möchte, eignet sich die Planung auch als Basis für eine spätere Abweichungsanalyse.
  • Die Planung hilft dabei, abweichende Entwicklungen frühzeitig zu identifizieren und rechtzeitig gegenzusteuern.
  • Die Unternehmensplanung dient als Grundlage für spätere Optimierungen.
  • Bei der Kommunikation mit Stakeholdern wie Investoren oder Lieferanten ist die unternehmerische Planung hilfreich.
  • Eine clevere Unternehmensplanung ist ein wichtiges Instrument der Unternehmensführung und kann den Unternehmenserfolg erhöhen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine sinnvolle Unternehmensplanung sehr wichtig ist, damit Unternehmen ihre Unternehmensziele festlegen und auch tatsächlich erreichen können. Plant ein Unternehmen hingegen nicht adäquat, begibt es sich quasi auf einen Blindflug, der gefährlich ausgehen kann. Sie sind nicht gut auf Herausforderungen oder Krisen vorbereitet, die Reaktionszeit verlängert sich und Optimierungspotenziale werden verschenkt.

Was bedeutet integrierte Unternehmensplanung?

Auch kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) haben mit vielen Teilbereichen zu tun. Die meisten davon sind wichtig für die gesamte Unternehmensplanung. Dazu gehören:

  • Einkaufs- und Investitionsplanung
  • Finanz- und Liquiditätsplanung
  • Marketingplanung
  • Personalplanung
  • Vertriebsplanung

Deshalb müssen auch diese Teilbereiche bei der Unternehmensplanung berücksichtigt werden. Genau hier setzt die integrierte Unternehmensplanung (IUP) an. Sie bildet die Teilbereiche im Planungsbereich adäquat ab und berücksichtigt dabei auch die Wechselwirkungen, die zwischen den einzelnen Teilbereichen möglich sind. Auch unternehmensexterne Faktoren fließen in die integrierte Unternehmensplanung mit ein. Das können Veränderungen im Wettbewerb oder Beschaffungsmarkt sein. Die IUP ist zudem quantitativ ausgelegt. Es werden also konkrete Werte aus den einzelnen Bereichen zusammengeführt. So können zum Beispiel Planzahlen für Cashflow, Bilanz oder die Gewinn- und Verlustrechnung ermittelt werden, die einander wiederum beeinflussen.

Welche Inhalte hat die Unternehmensplanung?

Im Rahmen der Unternehmensplanung müssen für jeden betrieblichen Funktionsbereich die wichtigsten ökonomischen Größen geplant werden. Dazu gehören Umsatzerlöse, Gewinne, Kosten, Investitionen und Renditen. Zu den Funktionsbereichen gehören zum Beispiel die Produktion, der Vertrieb, das Marketing, EDV oder die Verwaltung. Es wird also für jeden Funktionsbereich ein Teilplan erstellt. Dabei müssen die gegenseitigen Interdependenzen berücksichtigt werden. Das heißt zum Beispiel, dass der Vertrieb nur so viel verkaufen kann, wie in der Produktion hergestellt wird, aber es kann nicht mehr produziert werden, als verkauft werden kann. Die Abhängigkeiten und Limitierungen der Teilpläne müssen also berücksichtigt werden. Die Summe der Teilpläne ergibt dann die Gesamtplanung. Zu den Resultaten der Unternehmensplanung gehören unter anderem:

  • Plan-Gewinn- und Verlustrechnung mit Plangewinn oder Planverlust
  • Plan-Bilanz
  • Plan-Kapitalflussrechnung

Die Planwerte, die in der Unternehmensplanung genannt werden, können die Zielwerte für die Unternehmenssteuerung sein. Häufig handelt es sich auch um Erwartungswerte, die sich unter Berücksichtigung der Risiken im Mittel realisieren lassen.

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